Mit Erfindergeist und Zielstrebigkeit hat Manfred Rischke die Expansion des Herstellers von Kfz-Prüfständen vorangetrieben.
Innovative
Produktpalette ist die Basis für den weiteren Ausbau der Führungsposition
Der führende Prüfstandhersteller SHERPA Autodiagnostik GmbH verabschiedet seinen langjährigen Geschäftsführer Manfred Rischke, der das Unternehmen Ende Juli verlassen hat. Rischke hatte die Geschäftsführung bei SHERPA 2003 übernommen und war in dieser Rolle bis 2016 für das operative Geschäft mit Fokus auf die Produktentwicklung verantwortlich. 2016 gab er die Geschäftsführung an Marko Reichmann ab, blieb dem Unternehmen aber bis zuletzt als Senior Management Consultant eng verbunden.
„Mit dem Abschied von Manfred Rischke geht bei SHERPA eine Ära zu Ende, die er geprägt hat wie kein anderer”, sagt Geschäftsführer Reichmann. „Er hat die ersten Kapitel einer Erfolgsgeschichte bestimmt, die wir jetzt fortschreiben.” Das Mühldorfer Unternehmen gehört zur dänischen Stenhoj-Gruppe. Søren Madsen, der die Gesellschafter in der Geschäftsführung von SHERPA vertritt, würdigt die Leistung des 72-Jährigen: „Wir sind ihm für seinen Einsatz zu großem Dank verpflichtet. Er hat seine Mission zu 100 Prozent erfüllt.”
Genialer Erfinder mit Fähigkeit zur Umsetzung
Unter Führung Manfred Rischkes ist SHERPA von einem Spezialanbieter mit einigen hunderttausend Euro Jahreserlös zu einem der führenden Hersteller von Kfz-Prüfsystemen mit einem Umsatz in zweistelliger Millionenhöhe herangewachsen. Maßgeblich für diesen Erfolg war die konsequente Ausweitung der Produktpalette. Dabei bewies Rischke nicht nur ein sicheres Gespür für die Bedürfnisse und sich verändernden Anforderungen der Kunden, zu denen die Überwachungsorganisationen wie die Technischen Überwachungsvereine und die Dekra zählen. Er verbesserte zudem die Wettbewerbsposition des Unternehmens mit einer Serie von Innovationen, deren Entwicklung er vorantrieb und die SHERPA eine Reihe technischer Patente sicherten.
Kontinuierliche Produktverbesserungen für neue Märkte
Dabei verfügt Rischke aber auch selbst über fundiertes
technisches Wissen, das er sich im Laufe seiner beruflichen Karriere aneignen
konnte. Und die hatte immer mit Technik rund um Fahrzeuge zu tun. „Manfred
Rischkes genialer Erfindergeist und seine Fähigkeit, Ideen bis zur Realisierung
voranzutreiben sind der Schlüssel für diese Erfolge”, sagt Reichmann. Auch wenn
Rischke selbst keine Ausbildung zum Ingenieur absolviert habe, sei es ihm doch
regelmäßig gelungen, Ingenieure mit den von ihm erdachten und entwickelten Lösungen zu beeindrucken. Der
gelernte Kraftfahrzeugmechaniker und leidenschaftliche Motorrad-Rennfahrer sammelte
Erfahrungen im Handel mit japanischen Motorrädern und stieg später zur
Vertriebsleitung eines Herstellers von Werkstatt- und
Kraftfahrzeugprüfausrüstung auf, bevor er an die Spitze von SHERPA
rückte.
Mit seinen Fähigkeiten habe Rischke bei SHERPA
immer wieder die Rolle des Beschleunigers übernommen, der auf technische
Neuerungen und kontinuierliche Produktverbesserungen gedrängt und dem
Unternehmen damit neue Märkte erschlossen habe, so Madsen. Damit habe er
maßgeblich dazu beigetragen, dass SHERPA
zu den führenden Anbietern von Fahrzeug-Prüfsystemen aufgestiegen sei. „Er
hatte hier klare Ziele und wusste, wie man sie erreicht”, sagt Madsen. Damit
sei ein solides Fundament für die weitere Expansion gelegt: „Wir sind Manfred
Rischke zu großem Dank verpflichtet für alles, was er für SHERPA
getan hat, und verabschieden Ihn mit den besten Wünschen für seine Zukunft.