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07.09.2018

Foto: SHERPA Das Bildmaterial ist für die Presse zur Berichterstattung über unser Unternehmen frei verwendbar. Eine Urhebernennu

SHERPA verabschiedet langjährigen Geschäftsführer

Mit Erfindergeist und Zielstrebigkeit hat Manfred Rischke die Expansion des Herstellers von Kfz-Prüfständen vorangetrieben.

Innovative Produktpalette ist die Basis für den weiteren Ausbau der Führungsposition

Der führende Prüfstandhersteller SHERPA Autodiagnostik GmbH verabschiedet seinen langjährigen Geschäftsführer Manfred Rischke, der das Unternehmen Ende Juli verlassen hat. Rischke hatte die Geschäftsführung bei SHERPA 2003 übernommen und war in dieser Rolle bis 2016 für das operative Geschäft mit Fokus auf die Produktentwicklung verantwortlich. 2016 gab er die Geschäftsführung an Marko Reichmann ab, blieb dem Unternehmen aber bis zuletzt als Senior Management Consultant eng verbunden.

„Mit dem Abschied von Manfred Rischke geht bei SHERPA eine Ära zu Ende, die er geprägt hat wie kein anderer”, sagt Geschäftsführer Reichmann. „Er hat die ersten Kapitel einer Erfolgsgeschichte bestimmt, die wir jetzt fortschreiben.” Das Mühldorfer Unternehmen gehört zur dänischen Stenhoj-Gruppe. Søren Madsen, der die Gesellschafter in der Geschäftsführung von SHERPA vertritt, würdigt die Leistung des 72-Jährigen: „Wir sind ihm für seinen Einsatz zu großem Dank verpflichtet. Er hat seine Mission zu 100 Prozent erfüllt.”

Genialer Erfinder mit Fähigkeit zur Umsetzung

Unter Führung Manfred Rischkes ist SHERPA von einem Spezialanbieter mit einigen hunderttausend Euro Jahreserlös zu einem der führenden Hersteller von Kfz-Prüfsystemen mit einem Umsatz in zweistelliger Millionenhöhe herangewachsen. Maßgeblich für diesen Erfolg war die konsequente Ausweitung der Produktpalette. Dabei bewies Rischke nicht nur ein sicheres Gespür für die Bedürfnisse und sich verändernden Anforderungen der Kunden, zu denen die Überwachungsorganisationen wie die Technischen Überwachungsvereine und die Dekra zählen. Er verbesserte zudem die Wettbewerbsposition des Unternehmens mit einer Serie von Innovationen, deren Entwicklung er vorantrieb und die SHERPA eine Reihe technischer Patente sicherten.


Als Geschäftsführer baute er nach 2003 das Angebot mit technischen Neuerungen konsequent aus. Bis zu seinem Einstieg ins Unternehmen, an dem er auch Anteile hielt, fertigte SHERPA lediglich Plattenbremsenprüfstände. Unter seiner Führung entwickelte SHERPA Rollenprüfstände und Produktinnovationen wie etwa das “Easy Drive Out System”, mit der das Ausfahren von Fahrzeugen mit Anti-Schlupf-Regelung erleichtert wird, eine automatische Allraderkennung sowie andere für die Anwender überaus nützliche Features. „Wenn ich an unseren Produkten ein Problem erkannt habe, denke ich auch immer gleich über mögliche Verbesserungen nach”, beschreibt Rischke seine Vorgehensweise. Dank der Hilfe des sehr qualifizierten Teams von Entwicklern und Technikern bei SHERPA sein dann die Umsetzung gelungen.

Kontinuierliche Produktverbesserungen für neue Märkte

Dabei verfügt Rischke aber auch selbst über fundiertes technisches Wissen, das er sich im Laufe seiner beruflichen Karriere aneignen konnte. Und die hatte immer mit Technik rund um Fahrzeuge zu tun. „Manfred Rischkes genialer Erfindergeist und seine Fähigkeit, Ideen bis zur Realisierung voranzutreiben sind der Schlüssel für diese Erfolge”, sagt Reichmann. Auch wenn Rischke selbst keine Ausbildung zum Ingenieur absolviert habe, sei es ihm doch regelmäßig gelungen, Ingenieure mit den von ihm erdachten und entwickelten Lösungen zu beeindrucken. Der gelernte Kraftfahrzeugmechaniker und leidenschaftliche  Motorrad-Rennfahrer sammelte Erfahrungen im Handel mit japanischen Motorrädern und stieg später zur Vertriebsleitung eines Herstellers von Werkstatt- und Kraftfahrzeugprüfausrüstung auf, bevor er an die Spitze von SHERPA rückte.

Mit seinen Fähigkeiten habe Rischke bei SHERPA immer wieder die Rolle des Beschleunigers übernommen, der auf technische Neuerungen und kontinuierliche Produktverbesserungen gedrängt und dem Unternehmen damit neue Märkte erschlossen habe, so Madsen. Damit habe er maßgeblich dazu beigetragen, dass SHERPA zu den führenden Anbietern von Fahrzeug-Prüfsystemen aufgestiegen sei. „Er hatte hier klare Ziele und wusste, wie man sie erreicht”, sagt Madsen. Damit sei ein solides Fundament für die weitere Expansion gelegt: „Wir sind Manfred Rischke zu großem Dank verpflichtet für alles, was er für SHERPA getan hat, und verabschieden Ihn mit den besten Wünschen für seine Zukunft.